Urabstimmung bei Lufthansa begonnen -Streik!

Wer "schreit" denn? :shock:

 

Du :?:

 

Richtig, denn seltsamerweise sagt dann keiner : "Klasse, jetzt wird es LH wieder besser gehen bzw. die Arbeitsplätze werden sicherer. "
Aber wenn es um die Lohnforderungen der Mitarbeiter geht....

Irgendwie doch schizo, oder?

Egomanen eben

 

Ach geh, nur weil du einer bist, trifft das nicht auf alle anderen zu.

 

Echt? Wo? :shock:

 

Um der lieben Balance willen möchte ich mich mal als Popanz zum Draufhauen zur Verfügung stellen, auch wenn ich nur Post- Kommunist bin, also kein richtiger.
Ich kann auch überhaupt nicht erkennen warum eine Lohnforderung, die nur geringfügig über der Inflationsrate liegt (wir reden schließlich von 21 Monaten), nun so masslos sein soll.
Ich meine, dass ist doch bizarr:
In einem schlechten wirtschaftlichen Umfeld heißt die Forderung allerorten Lohnzurückhaltung, weil dass Unternehmen ja nicht gefährdet werden soll. Wenn der Gewinn dann sprudelt, soll auch die Lohnzurückhaltung gelten, weil es ja ein zyklisches Geschäft ist und wieder schlechter werden könnte.
Und hinterher jammern die ganzen Sinns und Konsorten über die mangelnde Binnennachfrage, wegen der die Konjunktur einbricht.

Aber sicherlich wird das mir hier in der Mitgliederversammlung der Jungliberalen irgendwer erklären können.

Im Übrigen sind 2,21 Millionen Ver.di- Mitglieder nun wirklich keine gesellschaftliche Randgruppe.

 

:shock: du vertauscht da was: 21 Monate und mehr als die Inflationsrate war das Angebot. Aber rechnen konnten die Roten ja noch nie...brutto-netto, kennst du dich damit auch aus? :lol:

Edit:Farbe

 

Ich faende es ja auch Klasse wenn sich alle im Verzicht ueben wuerden:

LH friert die Zuschalege ein
die Mitarbeiter machen eine Nullrunde nach der naechsten
und der Gewinn wird an die Kunden ausgeschuettet (und sei es in Form von mehr Service)

 

Geil, wie am Stammtisch in meinem Dorf!!!

Ganz einfach: hier stehen zwei Interessengruppen gegenüber und pokern hoch. Soweit ich weiss, ist ein Streik nicht verfassungswidrig, also weshalb die Aufregung...

 

Ach... :shock:

 

Red Star hat das gerade wieder eindrucksvoll belegt...aber jetzt isser weg :lol:

 

@trichter:
Mit Brutto und Netto kenne ich mich aus, das habe ich von der Kanzlerin gelernt.
Aber die ist ja auch irgendwie eine Rote.


Brutto-Netto-Verwechslung
Merkel überholt Scharping
In einem Interview mit der ARD hat die Kanzlerkandidatin Brutto und Netto verwechselt - was die CDU zu vertuschen versuchte. Exakt der gleiche Fehler ist Merkel jetzt in einem Zeitschriften-Interview wieder unterlaufen.

Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) hat erneut in einem Interview Brutto- und Nettolöhne verwechselt.

Der Illustrierten Bunte sagte Merkel, die Union wolle durch Senkung der „Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um 2 Prozent“ einen Impuls für mehr Wachstum und Beschäftigung setzten. „Das bedeutet für die Arbeitnehmer 1 Prozent mehr Bruttolohn“, zitiert die Illustrierte Merkel.

Tatsächlich steigt aber bei geringeren Lohnnebenkosten für den Arbeitnehmer der Nettolohn - nicht der Bruttolohn.

CDU vertuscht Merkel-Versprecher
Am Sonntag hatte die Kanzlerkandidatin der Union im Sommerinterview der ARD ebenfalls Brutto und Netto verwechselt. Merkel sagte wörtlich: „Der interessante Effekt, den wir jetzt haben, ist ja, dass für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – und für die gilt ja die Riester-Rente – die Brutto-Löhne um ein Prozent sinken, wenn wir die Lohnzusatzkosten senken. Und das gibt auch wieder Spielraum, um zum Beispiel für die eigene Altersvorsorge etwas zu tun.“

Richtig ist, dass die Netto-Löhne bei einer Senkung der Lohnzusatzkosten steigen würden. Das hatte die CDU auf ihrer Homepage im Protokoll des Merkel-Interviews in der ARD geschrieben, obwohl die Parteivorsitzende es so nicht gesagt hatte.

(sueddeutsche.de/dpa/AP/AFP)

 

Ach ja, Rote und rechnen: Lafo sagt wir geben einfach jedem Euro 1000.- mehr Lohn. Das steigert die Kaufkraft und alle sind glücklich. Klasse was?

ok, aber zum Thema? Wie war das mit der Forderung und dem Angebot?

 

:lol: erzähl doch nichts von Rechnen und mach dann so einen mathematischen faux pas... beim klugscheißen muss man doch vorgeben klug zu sein :lol:

 

bin gerade sehr langsam...hilf mir mal auf die Sprünge :?:

 

Nun gut, nachdem Du also von Frau Merkel ebenso geschockt bist wie ich und darauf nur mit hilfloser LaFo- Beschimpfung reagieren kannst, kommen wir zurück zum Thema.
Das letzte Angebot der LH liegt auf die Laufzeit umgerechnet bei 3,8% pro Jahr (einschließlich der Sonderzahlung von 1%), die Inflationsrate bei 3,3%. Gleichzeitig hat das Unternehmen, wie auch schon in den letzten Jahren, sehr starke Zahlen vorgelegt (Gewinnwachstum zuletzt 45%)!
Da ist es doch naheliegend, dass sich die Beschäftigten nicht mit 0,5% Reallohnzuwachs zufrieden geben wollen.

 

Natürlich. Eben hast du aber was anderes gesagt. Aber meinst du ernsthaft das wäre bei Verhandlungen nicht drin gewesen? Du sprichst vom letzten öffentlichen Angebot. Meinst du (nochmal) ernsthaft die LH hätte sich keinen mm mehr bewegt? Man muss eine Einigung natürlich wollen. Mit dem unsäglichen Trara jetzt gibts halt mehr neue Mitglieder. Auf Kosten der Kunden.

Gib doch einfach zu oben Quatsch geschrieben zu haben. Oder bist du zu sehr Politiker?

 

Ich habe nichts anderes gesagt. Und glaubst Du nicht, dass sich nicht auch Ver.di inoffiziell bewegt hat?

 

Da:

Ich kann auch überhaupt nicht erkennen warum eine Lohnforderung, die nur geringfügig über der Inflationsrate liegt (wir reden schließlich von 21 Monaten), nun so masslos sein soll.

 

Deine - nicht zutreffende- Unterstellung beruht offensichtlich auf der Tatsache, dass Du eine andere Definition von "geringfügig" hast. Aber das ist nun wirklich nicht mein Problem.