Thai-Boeing am Flughafen MUC gepfändet

Dieses Thema im Forum "Airports & Lounges" wurde erstellt von UncleSamDavid, 13. Juli 2011.

  1. skywalkerLAX

    skywalkerLAX Diamond Member

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    Da kann er auch bleiben und versauern. Immerhin stehen ihm da 'seine Thais' (hier: legitim) Gewehr bei Fuss.
     
  2. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    Der weltweit anerkannte und geschätzte Südostasienexperte und nunmehr auch Sachverständige für Fragen der internationalen Zwangsvollstreckung sowie Flugzeughändler mumpitz scheint zu glauben , daß eine " Sicherheitsleistung " etwas mit Zahlung auf einen Titel zu tun hat . Die Thai-Seite stünde nach Sicherheitsleistung genau so da wie vorher außer daß der endlich sein Scheiß Flugzeug wieder hätte und sich bei bei der Regierung wieder geregelter Stuhlgang einstellen könnte . Ferner bleibt rätselhaft warum der Flugzeugpreisermittler mumpitz Zweifel an der Möglichkeit der Verwertung dieser Boeing hat . Die braucht ja im Verwertungsfall keineswegs die 20 Millionen zu erreichen .

    Es wird über diesen Fall an allen Fronten ein derartiger Stuß verzapft , daß einem fast die Socken platzen . Zum Beispiel hat die Thai-Seite bei der Kammer in New York Berufung eingelegt gegen das letzte Urteil . Was die Frage aufwirft wieso dann überhaupt schon vollstreckt werden konnte und nicht schon gegen die Vollstreckung unter diesem Gesichtspunkt vorgegangen wird .

    Wenn ich der Richter X wäre dann würde ich erst mal ein Gutachten anfertigen lassen ob diese ganzen Thai-Dokumente vor 3 Jahren oder vor 3 Tagen entstanden sind ; im Hinblick auf den thailändischen Nationalsport des Betrügens von Nicht - Thais sollte man sich diser Problematik mit Vorrang widmen .
     
  3. skywalkerLAX

    skywalkerLAX Diamond Member

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    Das sollte ein Spass werden. Somit kaeme es evtl doch noch zur diplomatischen Krise wenn die Thail Regierung bzw der Kronprinz vorsaetzlich gefaelschte Dokumente an die deutsche Justiz gibt.

    Wann z.B. ein Federstrich gemacht wurde laesst sich ja heutzutage analysieren. Man darf ja noch glauben, dass der Richter auch so schlau ist.
     
  4. miles-and-points

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    Das ist zu hoffen.
    Und nach der Prüfung wird alles seinen geregelten Gang gehen.
     
  5. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    Der hier mehrfach geäußerte Konstruktivvorschlag , die gesamte Thai-Flotte oder Teile derselben zu pfänden funktioniert deswegen nicht weil man nur die Gesellschaftsanteile , die auf das Königreich lauten , krallen koennte .
     
  6. Guest

    Guest Guest



    Werter Rechtsgenosse Somkiat!

    Wären die vom Kronprinzen vorgelegten Urkunden über die Eigentumsverhältnisse an der Maschine eindeutig und über jeden Zweifel erhaben, also im landläufige Sinne "echt" gewesen, dann wäre die Pfändung sofort und ohne Bedingungen aufgehoben worden. Sie wurde jedoch unter der Bedingung der Leistung der Sicherheit aufgehoben. Es spricht also sehr viel dafür, dass das Gericht erhebliche Zweifel an den vorgelegten Urkunden hatte.

    An die Stelle des Pfandes wäre mit Zahlung der Sicherheit der Geldbetrag oder die Bürgschaft einer deutschen Bank oder Sparkasse, die als Zoll- und Steuerbürge bei deutschen Finanzämtern zugelassen ist, getreten.

    Der thailändische Prinz hat nun leider kein "Pulver" die Sicherheit in bar zu leisten oder das BARGELD (nur Bares ist Wahres) für die Bankbürgschaft zu zahlen. Armer Prinz.

    Der thailändische Staat ist anscheinend auch nicht flüssig. Sollte der thailändische Staat das Geld lockermachen und für den Prinz die Sicherheit leisten, dann könnte (und würde selbstverständlich) der bedingte Rückzahlungsanspruch gegenüber der Bank oder gegenüber der Hinterlegungsstelle "gepfändet" werden. Du verstehst? Eine weitere Pfändung, diesmal nicht in die blöde B 737, sondern in das "festgelegte" Bargeld. Neue (und leichte verdiente) Gebühren für den Anwalt des Insolvenzverwalters.

    Das Gericht wird im Hauptsacherverfahren die vorgelegten Urkunden prüfen, insbesondere ist es ja erstaunlich, dass der Direktor irgendeiner Luftfahrtbehörde auch noch eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hat, dass die von ihm höchstwahrscheinlich vor drei Tagen "produzierten" Urkunden "echt" und "alt" sind. Das Gericht wird weiterhin sehr genau prüfen, ob der Prinz sich in den letzten Jahren,immerhin seit drei Jahren, wie ein Eigentümer für das Flugzeug aufgeführt hat. Insbesondere wird zu klären sein, wer denn den Unterhalt der Maschine, die Benzinkosten, die Wartungskosten in der Vergangenheit gezahlt hat. Aller Lebenserfahrung nach zahlt nämlich der Eigentümer eines Schiffes, eines Flugzeuges diese Kosten.

    Schon jetzt sind die Angaben des Prinzen recht zweifelhaft; es riecht direkt nach Prozeßbetrug. Eine Straftat. Jedenfalls in Deutschland und auch in Bayern. Da der Kronprinz als Ausländer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, wäre ein Haftgrund gegeben. Also statt sich auf den Erdbeerfeldern Bayerns zu vergnügen, könnte der Kronprinz demnächst die Toilettenanlagen in Stadelheim reinigen. :lol:

    Oder sich ein paar Vergünstigungen bei Mitgefangenen "dazuverdienen".

    "Augenzwinker"
     
  7. UncleSamDavid

    UncleSamDavid Diamond Member

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    :lol: Da er sich wohl dieselben Gedanken gemacht hat (bzw. hat machen lassen), ist er inzwischen wieder in Bangkok, wo ihm zumindest noch eine sogar verfassungsmäßig eingeforderte Ehrerbietung zuteil wird.

    Wie hieß es doch bei Monty Python? König sein ist cool! Kronprinz wohl auch, zumindest im eigenen Land.
     
  8. HON CIRCLE RD

    HON CIRCLE RD Gold Member

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    Wer es schon mal erlebt hat der weis daß es auch 100%ig eingefordert wird.
    Straßen die der Prinz befährt werden schon 1 Stunde vor der Fahrt geräumt...... und zwar von allem was kreucht und fleucht!

    Wer bei Durchfahrt trotzdem auf der Strasse ist, liegt flach auf dem Boden mit dem Gesicht im "Staub"
     
  9. skywalkerLAX

    skywalkerLAX Diamond Member

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    Allen voran Hofdiener mumpitz nachdem er das Auto gewaschen hat.
     
  10. kuno

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    Abwarten und Tee trinken,
    Da ich mehr in Richtung Volksrepublik Hongkong ausgebildet wurde, jedoch mich mehr in China auskenne, sollte man abwarten.
    Turbulenzen diesbezüglich gibt es in Asien, wie auch hier im Forum. Wer schimpft nicht gerne über Thailand, ein gefundenes Fressen für den ein oder anderen Kackspecht.
     
  11. miles-and-points

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    Welche "schlimmen" Erfahrungen müssen solche "Leute" gemacht haben,
    daß sie über ihrem völlig irrationalen "Haß" auf "fremde Kulturen" völlig
    vergessen, daß es hier nicht um einen Streit zwischen "Arm und Reich"
    geht, sondern um einen noch längst nicht ausgefochtenen Prozeß vor'm
    deutschen (!) Gericht. Das wird (irgendwann einmal) entscheiden, was
    von der Sache nach deutschem Recht zu halten ist - und natürlich auch,
    wie vorgelegte Papiere hier bewertet werden. Niemand kümmert sich
    doch darum, was hier etwas frustrierte Zeitgenossen stammtischmäßig
    von sich geben. Entweder (s.o.) werden die vorgebrachten Eigentums-
    Verhältnisse akzeptiert (dann ist der Insolvenzverwalter "gelackmeiert";
    und die von ihm vertretenen Leutchen noch viel mehr) - oder jemand
    (ein Richter - möglicherweise auch mehrere) entscheidet sich dagegen.

    Welche Auswirkungen das letztlich hätte, dürfen sich diese 'Hausfrauen'
    so niedlich wie nur möglich ausmalen. Das wird man (dann erst) sehen.
    Bis dahin sollen sie sich doch gerne weiterhin "zur Birgit" machen, gell?
     
  12. Guest

    Guest Guest


    Da es hier keine Danke-Funktion gibt:


    DANKE!
     
  13. Guest

    Guest Guest


    Der Insolvenzverwalter ist ganz bestimmt nicht "gelackmeiert", egal wie der Rechtsstreit ausgeht. Er bezahlt weder den Rechtsstreit noch die Vollstreckungskosten aus eigener Tasche.
    Bezahlt wird er aus der "Masse".

    Der Insolvenzverwalter vertritt auch "keine Leutchen", weder die Gläubiger des insolventen Unternehmens, noch die Schuldner, noch sonstwen.

    Laien und vermeintliche Experten beteiligen sich gerne an Diskussionen zu juristischen Themen, sollten sie aber nicht.
    Insbesondere dann nicht, wenn sie, wie der "Experte" Mumpitz, nur ein abgebrochenes Jurastudium vorzuweisen haben.
     
  14. Guest

    Guest Guest

    Egal wie die Pfändungssache für den thailändischen Staat, das sogenannte Königreich Thailand, oder den thailändischen Kronprinzen ausgeht, der Insolvenzverwalter hat etwas sehr Wichtiges erreicht:

    Die deutsche Seite, hier meine ich insbesondere die Bundesregierung und auch deutsche Banken, z. Bsp. die KfW, sind nach dieser Geschichte extrem sensibilisiert, was die Kreditvergabe an Thailand oder die Finanzierung von thailändischen Projekten angeht. Solange die ausgeurteilte und vollstreckbare Forderung besteht, werden auch Insider versuchen ihre Kenntnisse zu "Vermögenswerten" des thailändischen States zu Geld zu machen. Erfolgsprämien von 20 bis 30 % sind in solchen Fällen üblich.

    Der thailändische Kronprinz und der thailändische Staate haben nicht nur "ihr Gesicht verloren", was in Asien ja anscheinend wichtig zu sein scheint, sie haben auch der Kreditwürdigkeit und dem Ansehen des thailändischen Staates und des thailändischen Volkes einen sehr schlechten Dienst erwiesen.

    Wie der Rechtsgenosse Somkiat weiter oben bereits zutreffend sinngemäß bemerkt hat, sollte jeder westliche Geschäftspartner bei Geschäften mit thailändischen Personen, Unternehmungen oder dem thailändischen Staat extrem vorsichtig sein. Erfahrungen über die "Geschäftspraktiken" vermeintlich seriöser thailändischer Partner gibt es viele. Es sind meist sehr schlechte Erfahrungen!
     
  15. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Und schon wieder hat sich jemand öffentlich "zur Birgit" gemacht. :lol:
     
  16. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    We hier das Gesicht verloren hat ist noch nicht klar. Ich habe das Gefuehl dass der Kronprinz seine Karten sehr schlau spielt......
    S
     
  17. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    Bei solchen Ländern wie Thailand , in denen von Rechtssicherheit keine Rede ist , wird grundsätzlich für die Entscheidung in Steitsachen ein Arbitration - Verfahren in einem Drittland vereinbart . Hier wohl eines in New York bei der UNO . Im Falle Thailand scheint es so zu sein , daß denen selbst das egal zu sein scheint . Nun reden die von einem Berufungsverfahren , das angestrengt wird . Nach meiner oberflächlichen Kenntnis ist sowas zwar möglich aber nur unter ganz strengen Voraussetzungen .
    Man wird sehen .
     
  18. somkiat

    somkiat Diamond Member

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    dfw-sen hör endlich auf damit , der Kronprinz hat mit dem ganzen Fall rechtlich NICHTS ZU TUN . Der will nur seinen Lolli zurück . Hier gilt Walther Bau ./. Thailand .
     
  19. miles-and-points

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    Und das mit Sicherheit in Absprache mit Vertretern der amtierenden Regierung.
     
  20. dfw-sen

    dfw-sen Diamond Member

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    Und ich bin sicher, dass er seine Lolli bald wieder hat. One way or the other......
    S
     

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