Steuern und Gebühren bei Lufthansa

Dieses Thema im Forum "Lufthansa" wurde erstellt von tenere, 26. Februar 2008.

  1. Guest

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    Wieso das denn, wenn es so ein "geiler Deal" war? 8)
     
  2. AntonBauer

    AntonBauer Diamond Member

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    Ganz so simpel ist es nicht, weil Meilen im Gegensatz zu Cash nicht frei konvertierbar sind. Du kannst mit Meilen Flüge buchen, andere Dinge buchen, komisches Zeuch aus dem Katalog bestellen oder sie (illegal) verkaufen.

    Wenn du die illegale Variante rauslässt und davon ausgehst, dass der Meileninhaber partout nicht interkontinental fliegen will, ja, dann ist es sinnvoller, im Worldshop einzukaufen als die Meilen verfallen zu lassen.

    Simpelste Logik. :roll:
     
  3. Guest

    Guest Guest

    Im Gegenteil. Es ist die einzige Möglichkeit, die objektive Ersparnis für objektiv erhaltene/genutzte Leistungen zu messen - kurzum: den geldwerten Vorteil.

    Sag deinem Finanzamt doch mal, die Anrechnung von geldwertemVorteil sei eine "zweckfreie Diskussion". Die werden dich schnell wieder auf den Teppich holen. :twisted:

    Deshalb ist ja auch so gut, dass die M&M-Meilen (und somit auch ihre Nutzung) bereits von LH pauschal versteuert wurden. Ansonsten würde mancher "geiler" Meilenflug später zu einem finanziellen Fiasko.
     
  4. Guest

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    Die Unfähigkeit, Meilenbestände möglichst liquide zu halten und sie somit optimal nutzen zu können, reflektiert ja nur die Unfähigkeit ihres Besitzers, Geschäftsvorgänge erfolgreich zu gestalten. Simpelste Logik.

    Analog: Wer Millionen EUR auf dem Konto hat, trotzdem aber wunschlos glücklich ist und sich im Augenblick und absehbarer Zukunft partout nichts mehr leisten möchte, hat doch eigentlich kein Problem. Deshalb muss er die Millionen sicherlich nicht gleich rausschmeißen. Wer auf der anderen Seite viele Meilen hat und diese aktuell oder in absehbarer Zukunft nicht verwenden möchte, sitzt deshalb doch auch nicht automatisch in der Klemme. Natürlich hat er, wie der Millionär, ein Inflationsproblem. Aber wenn er das Geld (oder die Meilen) zu einem späteren Zeitpunkt dann doch wieder vergleichsweise sinnvoll (geldwert) einsetzen kann, ist das allemal besser als überstürzt das Vermögen wegzugeben (bzw. zum Worldshop zu rennen).

    Und wenn man wirklich zu viel Geld (oder zu viele Meilen) hat, dann kann man das so wie andere Milliardäre machen: spenden, stiften oder verschenken. Natürlich für einen guten Zweck. Meiltentickets sind bekanntlich frei übertragbar - auch die mit der allerhöchsten Werthaltigkeit. Es gibt zumindest in den USA durchaus einige sehr erfolgreiche Menschen, die ihre geschäftlich erflogenen Meilen gemeinnützig spenden, indem sie Mitarbeitern von Hilfsorganisationen Flüge in Krisengebiete oder andere Geschäftsreisen mit ihren Meilen buchen. Ich halte das für sinnvoller als den Gang zum Worldshop.

    Dass Meilen verkaufen illegal sein soll, ist mir allerdings neu. Wo kann man entsprechende Gesetz nachlesen? In welchen Ländern gelten sie? Wurde schon einmal einer erwischt und angeklagt? Mit welchem Ergebnis? Sitzt er ein? Oder gab's nur Geldstrafe?
     
  5. epericolososporgersi

    epericolososporgersi Platinum Member

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  6. Guest

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    Ja, das bestreitet ja auch niemand.

    Ebenso klar ist aber auch, dass jene Leute, die ihre Meilen suboptimal einsetzen, damit auch weniger geldwerten Vorteil erzielen als zB ich. Es soll ja auch Multimilliardäre geben, die jeden Tag sechsstellige Beträge für den Unterhalt ihrer privaten Yachten, Flieger, Anwesen, Assistenten, Gärtner, Reinigungskräfte, Hausmeister, Berater, Security, Fuhrparks usw. in den Wirtschaftskreislauf pumpen, ohne diese ganzen Dinge auch nur annähernd effizient zu nutzen, geschweige denn wirklich zu brauchen. Wenn man jedes Jahr um beispielsweise 200 Mio. EUR reicher wird, kann man sich das halt locker leisten - und es ist gesamtwirtschaftlich allemal besser, das Geld rauszuhauen als es geizig zu horten.

    Ich persönlich finde das sinnlose Verprassen von Geld oder Meilen (solange es andere machen) deshalb auch ganz toll und lobenswert, denn ohne die Leute, die ihre Meilenberge verfallen lassen, sie im Worldshop verschwenden oder dem Töchterchen damit ein Dutzend innerdeutsche Sameday-Awards in der Y buchen, wäre M&M längst nicht so profitabel - und ich könnte meine wirklich "geilen" Flüge womöglich schon lange nicht mehr buchen.
     
  7. Guest

    Guest Guest

    Das Empfinden, ob es sich lohnt, ist individuell.
    Den objektiven Vorteil kann man durchaus bestimmt.
    Wenn du damit Probleme hast, frag dein Finanzamt. Die sind darin Experten.
     
  8. testero

    testero Gold Member

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    Ein innereuropäischer Award in Y ist keineswegs geil - erwähnte ich auch. Der ist für zwei Leute nix als Meilenverschwendung. 56 k-Meilen für einen Gegenwert von etwa € 500,- lassen mir schon das Herz bluten. Zumindest denkt die Family jetzt, wir hätten echt viel Geld gespart. Und ich kann den Award ja noch heimlich canceln und gegen bezahlte Flüge tauschen.

    8)
     
  9. AntonBauer

    AntonBauer Diamond Member

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    Stimmt doch gar nicht. Europa ist größer als 99-Euro-Paris, -London oder -Verona.

    Schau dir mal die regulären Preise nach Temeschwar, Sarajewo oder Eriwan an, am besten auch noch mit einer Gabel im Land, und vergleich das mal mit 15.000 Meilen.
     
  10. epericolososporgersi

    epericolososporgersi Platinum Member

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    Korrekt.

    Aber aus dem "objektiven Vorteil" läßt sich nicht zwingend ableiten, welcher Meileneinsatz sich individuell lohnt. Natürlich ist ein fly - smart - award in Y an sich Meilenverschwendung. Trotzdem kann es für den 500.000 Meilen/Jahr HON auch wirtschaftlich sinnvoll sein, seine Meilen dafür einzusetzen. Wenn er privat nicht oder nie interkontinental fliegt, dann hat er sie - im Gegensatz zu den meisten anderen - quasi unbegrenzt zur Verfügung. Er wird sie daher auch für Flüge einsetzen, in denen sich der Einsatz der Meilen für das durchschnittliche M&M Mitglied nicht lohnt. Und dabei handelt er auch ökonomisch sinnvoll.
     
  11. miles-and-points

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    Eben nicht.

    Es mag von ihm in dem konstruierten Fall individuell als "sinnvoll" empfunden werden, aber eine ökonomisch unsinnige Handlung wird nicht dadurch ökonomisch sinnvoll, daß der Handelnde ein HON, ein reicher Erbe oder ein krimineller Mafia-Boss ist (womit ich nur wahllos drei Beispiele herausgegriffen habe - die genannten Personengruppen weisen nicht zwangsläufig Überschneidungen auf).
     
  12. Guest

    Guest Guest

    Verstehe. Wenn du im Jahr deutlich mehr Geld verdienst als du privat ausgibst und dein toller Job für quasi unbegrenzten Nachschub sorgt, kannst du den Überschuss problemlos rauswerfen, zum Beispiel für 20 EUR teure Coladosen. Für dich ist das dann "ökonomisch sinnvolles Handeln". Oder gib den Überschuss doch einfach mir. Das wäre ökonomisch noch viel sinnvoller. Kriegst auch nen Lutscher.
     
  13. miles-and-points

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    Okay. Du bist kürzer und knackiger. Glückwunsch. :D
    Da hätte ich eigentlich auch drauf kommen können. :cry:
     
  14. Guest

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    Ob das der Blick in den Spiegel anschließend gleich bestätigen wird...? :lol:
     
  15. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Hat da (im "Spiegel") jemand was über Dich geschrieben? :shock:
    Ich guck gleich morgen früh mal rein - in welcher Rubrik? :D

    Im Ernst: Nimm's einfach als "bewundernde Zustimmung". :mrgreen:
     
  16. Guest

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    Manchmal hab ich halt lichte Momente. ;)
    Dabei war ich doch mal FOCUS-Mann.
     
  17. miles-and-points

    miles-and-points Nach Verwarnungen dauerhaft verreist
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    Angestellt? Brrrrr; "armes Ding" halt. :cry:
     
  18. Guest

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    Ja, sogar am großen Markwort-Tisch. *soifts*
     
  19. kasi

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    Haste ihm als Student dort den Kaffee servieren dürfen ? ;-)
     
  20. Guest

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    Nee, ich hab noch nie im Leben Praktikum gemacht.
    Kommt ja vielleicht noch.
     

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