http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstle ... 89764.html Der entsprechende Artikel in der Printausgabe ist natürlich deutlich ausführlicher und listet auch einige der geplanten Veränderungen auf wie z.B. Probleme: Stückkosten: sind bei LH 50% höher als bei den Wettbewerbern Einkauf: alle Töchter beschaffen weitgehend selbstständig Angebot: Töchter organisieren Service am Boden und in der Luft nach eigenen Regeln Verwaltung: Viele Abteilungen (z.B. IT oder Catering) existieren mehrfach. Unternehmenskultur: Zu viele Egoismen und alte Privilegien Marke: Premiumpreise lassen sich immer stärker durchsetzen Kernpunkte des Programms: Konzernweite Zentralisierung des Einkaufs von Waren und Dienstleistungen. Weniger Eigenständigkeit der Unternehmenstöchter. Beseitigung doppelter Verwaltungsstrukturen. Zukünftig also z.B. Abfertigung von einen Dienstleister an gemeinsam bedienten Airports, Zentralisierung von Vertrieb und Markenauftritt, keine gegenseitige Konkurrenz der Töchter auf gemeinsam bedienten Strecken etc. Besonders Swiss und Austrian werden wohl an die kürzere Leine genommen. Durchgeführt wird das Projekt von Carsten Spohr.
Dass sie etwas unternehmen müssen, ist klar. Dass die Stückkosten höher sind als die "der Mitbewerber" wird so nicht stimmen. Die höchsten Stückkosten dürfte AF/KLM haben. Denen geht es ja schon richtig schlecht, Ähnliches will LH vermeiden.
Wer abends in BKK die check in row von LH sieht, wundert sich. In einer Reihe werden (wegen dicht zusammenliegender Abflugzeiten) fast zeitgleich die Flüge von LH, LX und OS abgefertigt. Für F existieren 2 Schalter (LH und LX), für C 3 Schalter (LH, LX und OS), dazu die ganzen Eco Schalter. Da die jeweils ca. 3 Stunden vorher öffnen, ist (außer manchmal bei Eco vielleicht) nur wenig los. Dass das zusammengeführt wird, leuchtet mir ein.
Ja da sind durchaus viele gute Punkte dabei... Zb die Doppelungen der Verbindungen usw ist völliger Unfug. Hoffentlich kommen gute Ergebnisse und nicht nur Einsparungen bei Service und Mitarbeitern dabei rum!
Schön das LH endlich auf Methoden zurückgreift, welche bei "ordentlichen" Unternehmen schon seit Jahrzehnten erfolgreich Wirkung zeigen.
also bei austrian wundert mich der wirtschaftliche misserfolg nicht wirklich. null kundenservice (auf antworten bei reklamationen wartet man monate und dann kommt nur irgendeine 08/15 antwort), eine sehr veraltete businessclass (und die fluglinien leben nunmal primär von den teuren tickets und nicht von den redtickets) und teilweise noch immer das verhalten eines verstaatlichten betriebes. im wettbewerb überleben nun mal die besten und da gehört austrian (leider) nicht dazu. den komatösen patienten weiterhin mit unmengen an steuergeldern am leben zu erhalten sehe selbst ich als patriot als sinnlos...
Zu den Check Ins: Ich verstehe auch nicht warum das nicht vereinheitlicht wird. In Zürich checke ich ja auch für meinen LH Flug ein. Neulich in Istanbul: LH und LX gehen zur selben Zeit, der LX Check in (mit 3 Personen besetzt) komplett leer, und am LH Check in ebenfalls 4 Mitarbeiter. Da wäre ein gemeinsamer CHeck in mit OS, LX und LH sicher sinnvoll. Nur ein kleines Beispiel.
Lufthansa will durch Kürzung der Betriebsrente Kosten sparen: Die Geschäftsführung plant, Ende des Jahres den Tarifvertrag zu kündigen, der die Altersversorgung für 60.000 Mitarbeiter regelt. http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/lufthansa-will-betriebsrenten-kuerzen-a-919674.html
Die Meldung ist so doch Käse. Mitarbeiter, die Anwartschaften haben, behalten die auch. Nur für Neuzugänge kann das also gelten. Das passiert doch aber seit Jahren in fast jedem anderen Unternehmen.
Lufthansa hat wohl gemerkt, dass ihr die Kunden zu LX weglaufen, da diese im Gegensatz zum Mutterkonzern noch auf Kundenorientierung setzt. Das wird nun wohl bestraft.
Was zum Teufel hat das mit der Meldung zu tun??? Wie auch immer, LX verfügt über ein Top Produkt und zahlungskräftiges Klientel. Nebenbei ist sie durch die damalige Swissair Pleite und den Neuaufbau wesentlich rentabler als LH. Sowas geht eben nur durch Pleite oder Chapter 11. nicht ohne Grund stehen US Airlines heute ausgezeichnet da.