Mehdorn ist weg - Gut so?

Das liest sich im damaligen "Spiegel" aber anders:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,615973,00.html[/quote]


Map, du wirst mir recht geben, dass zwischen "Rücktritt angeboten" und "zurückgetreten" nicht nur ein juristischer Unterschied besteht? Insofern kann Herr Mehdorn sehrwohl auf der Erfüllung seines Vertrags bestehen.
Im Umkehrschluss würde es nämlich bedeuten, wenn der Aufsichtsrat das Angebot (!!!) des Rücktritts nicht angenommen hätte, könnte Hartmut als weiter existierender CEO auch seine Bezahlung neu verhandeln. Und dann wäre das Geschrei groß. Also, nicht nur auf die Trompeten der Gewerkschaft hören....

 

Du "interpretierst" etwas in einen Beitrag hinein, der fast ausschließlich
aus einem Zitat eines Spiegel-Artikels besteht und einen direkten Bezug
zum vorhergehenden hatte. Daraus auf "Gewerkschafts-Trompeten" oder
gar auf juristische Folgerungen zu schließen, ist ja wohl etwas verwegen.

 

Es ist tatsächlich so gewesen, dass die Medien einhelllig meldeten, Mehdorn sei zurückgetreten, seine eigenen Aussagen aber am Abend des Tages sich anders anhörten. Er liess da keinen Zweifel, dass er weiter machen würde, wenn man ihn denn liesse.

Der Rücktritt eines Vorstandssprechers des Deutschen Bahn AG, ist ja nicht automatisch sowas wie eine Kündigung.

Im Übrigen ist das doch bei allen Rücktritten immer und überall so, und auch immer so gewesen, dass so getan wird, als wenn der Vertrag normal beendet ist. Denn sonst hätten ja die Minister, wie auch sonstigen politischen Beamten ja gänzlich auf ihre Versorgungsbezüge verzichten müssen, denn Kündigung bedeutet Auscheiden ,aus dem Unternehmen bzw. aus dem Dienstverhältnis.

 

Unsinn. Wie im oben zitierten (auf Meldungen der Agenturen basierenden)
"Spiegel"-Artikel ersichtlich wird. Einhellig ist damals das gemeldet worden,
was auch heute noch einer nachträglichen Prüfung standhält:

Alles andere sind äußerst krude und falsche Interpretationen. :idea:

 

Also ich sehe darin weder "Unsinn" noch einen Widersruch!

Wenn Herr Mehdorn die Auflösung des Vertrages anbietet, dann bedeutet es doch, dass er bereit ist, die Positon des Vorstandssprechers aufzugeben.
Und das wenn dieses von Seiten des Aufsichtsrates so gewünscht ist. Daraus ist keinesfalls erkennbar, dass er selber von sich heraus das Vorstandsamt niederlegte, sondern es ist vielmehr genau die Bestätigung desssen was ich sagte, "er liess keinen Zweifel daran, dass er weiter machen würde, wenn man ihn denn liesse!"

Nichts anderes ist ein Angebot - hier aus der Tatsache heraus, dass er zu Unrecht und in massiver und boshafter Weise aus allen Ecken, die sich vermeindlich profilieren wollten attackiert wurde!

@ miles and points, deine Einstellung, wie sie auch sein mag, nimmt dir ja keiner - also ruhig Blut!

 

Erst einmal: Bitte richtig zitieren.

Zweitens: Warum sollte ich denn nicht "ruhig" sein? :shock:

Drittens: Du hattest behauptet, in den Medien sei "einhellig"
gemeldet worden, er sei zurückgetreten. Dies ist (wie Du ja
oben gern noch einmal nachlesen kannst) einfach nicht wahr.

Da hilft es auch nicht, nachträgliche "Beweise" (die gar keine
sind) vorzulegen - es ist und bleibt (wieder einmal) falsch. :idea:

Das hat nichts (aber auch gar nichts) mit "Einstellung" zu tun.

 

"Ich habe recht!" - "Nein, ich habe recht!" - "Nein, hast du gar nicht." - "Hab ich doch und wenn du jetzt nicht aufhoerst, werfe ich mit rosa Wattebaeuschen..."

 

Gute Beschreibung - der Klügere gibt nach! Werde zu diesem Thema mit dem User nicht mehr kommunizieren.

Die Annahme der "Unruhe" beruhte auf einen Sprachgebrauch, der weder schön, noch freundlich ist, und eben sehr unüblich ist.