Anschlussflug nicht bekommen und jede Menge Ärger

Wie oft ist Dein Vater denn ausgerufen worden?
Oder die fehlenden Passagiere des Weiterfluges?
Hast Du ihn mal nach diesen "Last Calls" gefragt?
Kann ja nachträglich noch nachgeprüft werden. :idea:

 

Ich habe keine Ahnung, kann mir auch nicht vorstellen, dass er darauf geachtet hat. Aber da der Weiterflug relativ pünktlich los ist, schätze ich mal, dass er nicht häufig ausgerufen wurde.

Ich habe das schon oft erlebt, dass Lufthansa mich automatisch auf den nächsten Flug gebucht hat, wenn die der Meinung waren, dass ich den Anschluss nicht kriege. Wenn das hier auch passiert ist, würde das erklären, warum der ursprüngliche Anschlussflug (fast) pünktlich los ist und der Koffer nicht drin war. Allerdings erklärt das keinesfalls, warum man ihm den Koffer dann ausgehändigt hat, und eine Umbuchung nur gegen Gebühr vornehmen wollte.

 

Naja, wenn er (ohne darauf zu achten) mehrmals ausgerufen
wurde, ohne z.B. an einen LH-Schalter zu gehen, um sich zu
melden, könnte es ja durchaus dazu gekommen sein, daß man
ihm das Verpassen des Anschlußfluges "angelastet" hat. Und
ich wage ungeschützt zu behaupten, daß fast jeder Passagier
in einer Situation wie der von Dir geschilderten seinen eigenen
Namen, der aus einem Airport-Lautsprecher ertönt, wahrnimmt.

 

Ist die Buchung auf einem Ticket geschehen ? Hört sich ja so an.

Was mich wundert, LH stellt eigentlich keine Tickets via FRA aus ohne MCT 60 Minuten :?: :?:

Irgendwie alles merkwürdig :roll:

 

Die inzwischen mitgeteilten Flüge halten ja
diese MCT (zumindest in Zukunft) auch ein:

BRE FRA 10:35 11:35 LH 345
FRA ZAG 12:40 14:05 LH 3482
oder
FRA ZAG 12:35 14:00 LH 3482

Also 60-65 Minuten. War das gestern anders? :?:

 

Ah, der Dienstag sieht tatsächlich so aus:

BRE FRA 10:35 11:35 LH 345
FRA ZAG 12:20 13:45 LH 3482

45 Minuten und wird auf LH.de so verkauft. :shock:

 

Wirklich merkwürdig :roll:

 

Da habe ich schon ganz andere "Wunder" erlebt was den Gepäck-Transfer angeht, soll heißen so utopisch ist das nicht.

 

Ist offenbar doch eine wahre Geschichte die uns Dan da erzählt. Unglaublich, aber möglich... Hat der OP aber taktisch unklug präsentiert mit den vielen Edits. Sei es drum, mich wundert ebenfalls dass der OP-Vater keine Ausrufe oder Last Calls gehört haben will und das mit dem noch in Frankfurt befindlichen Koffer ist seltsam. Irgendwer hat da Mist gebaut.

 

nur ein klitzekleiner Einwurf aus meiner Erfahrung. Bin MUC-ATL-LAX geflogen mit Delta und hatte 1 Stunde und 25 Minuten Umsteigezeit in ATL, dass das geklappt hat grenzte an ein Wunder. Trotzdem muss man bei Buchungen immer auf sowas achten

 

Boarding ist ja auch schon immer früher. Bei Lufthansa habe ich das mit der kurzen Anschlusszeit noch nicht erlebt. Bei Austrian hingegen schon. DUS-VIE Ankunft 12:35 Uhr. Weiterflug nach LWO 13:15 Uhr. Bordkarte in DUS geholt und Boarding für den Weiterflug bereits um 12:35. Also genau die Ankunftszeit in VIE. In VIE aber am anderen Ende des Flughafens angekommen von dem der Weiterflug abgehen sollte. Zwischendurch noch Passkontrolle, Sicherheitskontrolle. Realzeit mindestens 20 Minuten von Flug A bis Flug B...

 

also Leute, die Geschichte erscheint mir nicht ausgedacht, da die überprüfbaren Fakten schon mal komplett stimmen:

DOLH345/18AUG
* OPERATIONAL FLIGHT INFO * LH 345 -2 TU 18AUG
CITY INFO HOUR LOCAL)
BRE LEFT THE GATE 1031
TOOK OFF 1038
ESTIMATED TIME OF ARRIVAL 1127 FRA
FRA AIRCRAFT LANDED 1120
ARRIVED 1125

Der Flieger aus Bremen kam also tatsächlich 10 Minuten früher rein.

DOLH3482/18AUG
* OPERATIONAL FLIGHT INFO * LH3482 -2 TU 18AUG
CITY INFO HOUR LOCAL)
FRA LEFT THE GATE 1225
TOOK OFF 1231
ESTIMATED TIME OF ARRIVAL 1342 ZAG
ZAG AIRCRAFT LANDED 1334
ARRIVED 1339

und der nach Zagreb ging ziemlich pünktlich raus.

Warum sollte jemand sich auch so eine Geschichte ausdenken???

Das mit dem einen oder anderen Bierchen auf dem Weg zum Gate erscheint mir allerdings durchaus eine mögliche Erklärung zu sein. Zumal ein Bustransfer bei Ankunft nicht unbedingt länger dauern muss als eine Wanderung von A42.

 

Ist doch Alltag hier, dass man sofort als Troll und Lügner beschimpft wird, wenn eine Geschichte mal etwas verwogen klingt. :mrgreen:

 

Es scheint wirklich so zu sein, dass man deinem Vater anfänglich die Schuld für das zu spät kommen angelastet hat. Und da kein flexibles Ticket vorhanden war, man ihn nochmal zur Kasse bitten wollte. Was ja dann zweifelsfrei auch dazu führt, die eigene Kasse aufzufüllen.

Die später dann doch durch LH vorgenommene Umbuchung sehe ich aber als Schuldanerkenntnis der LH in dem geschilderten Fall. Und genau deswegen würde ich denen auch die Mietwagenrechnung unter die hohe Nase halten. Ggf. sogar gleich mit einer Kostennote eines Anwaltes. (Oder habe ich jetzt was falsch verstanden, und LH hat gleich den Mietwagen gestellt, um deinen Vater an seinen Ausgangsort zurückzubefördern, aber dann würde ich gar nichts mehr verstehen. )

:twisted:


Huey

PS: Rrichtig schlimm wird es dann, wenn a) das System zu komplex wird, alsdass man es noch überblicken könnte, oder b) man aus kostengründen an der Qualifikation der eigenen Mitarbeiter spart. :cry:

 

ging der Flug zufällig von den Gates B60/61/62 ab? Nach Zagreb, meine ich?? Da gibt es nämlich diese zweite Sicherheitskontrolle für die England Flüge und man kann richtig Zeit verlieren. Heisst Ankunft, Bustransfer, 1. Sicherheitskontrolle, Ausreise (Passkontrolle), zweite Sicherheitskontrolle, Bustransfer, Flieger. Aber die Wege dazwischen sind jeweils ziemlich kurz. Und man kann sich ja bei der Sicherheitskontrolle bemerkmar machen, wenn der eigene Flug schon als last call ausgerufen wird.

 

Hallo zusammen,

der Anschlussflug nach ZAG ging von B47 ab, Vatter meinte aber auch, dass die PAsskontrolle auf dem Weg dorthin sehr lange gedauert hat. Dass er "gebummelt" hat, kann ich zu 100% ausschließen - er fliegt wie gesagt vielleicht 2x im Jahr, und kann die NAcht vorher nur sehr unruhig schlafen. Selbst dass er sich die Zeit für ne Zigrette genommen hat halte ich für unwahrscheinlich, und er sagt auch, dass er im Stechschritt zum Anschluss-Gate marschiert ist. Laut eigener Aussage hat er auch nicht seinen Namen ausgerufen gehört.

Wenn ich Eure Posts richtig verstehe, ist der größte Haken an der Nummer ja der, dass er sein Gepäck zurückbekommen hat. Was entweder heißt, dass der Koffer es nie bis in das Flugzeug geschafft hat, oder schon drin war und wieder raus genommen wurde. Für letzteres war aber angesichts des fast pünktlichen Abflugs (vermutlich) keine Zeit.

Gibt es eine Möglichkeit, in seine Buchung reinzugucken und dadurch vielleicht nachzuvollziehen, was gelaufen ist ?

Gruß
Daniel

 

Nein, den Mietwagen hat er sich selbst genommen, und auch nur deswegen weil er nicht wusste, dass es im Keller einen ICE-Bahnhof gibt. Glück im Unglück, mit dem Zug hätte er nicht mehr auf halber Strecke umdrehen können.

Das Hotel für die Übernachtung in FRA musste er übrigens auch selber bezahlen :cry:

 

Um mal ein paar Falschangaben aus der Welt zu räumen:

Die normale MCT in Frankfurt beträgt von LH zu LH 45 Minuten.
Nur für Interkont-Verbindungen wurde die MCT auf 60 Minuten hochgesetzt, doch selbst hier gibt es eine lange Liste an Ausnahmen wo die 45 Minuten gelten...

Somit ist LH sehr wohl verpflichtet, den Passagier gem. IATA-Standard umzubuchen - als auch sämtliche Betreuungsleistungen gem. der EU-Passagierrechte zu erbringen.

 

LH wäre damit dazu verpflichtet, wenn denn nicht (z.B.) die
Ankunftszeit des Passagiers sehr lange nach der eigentlichen
"boarding time" war. Und diese Frage hat der OP leider bisher
nicht beantworten mögen. Es kann ja (reinste Spekulation) so
gewesen sein, daß der "Vadder" (?) sich etwas "verlaufen" hat,
ohne daß er nun wirklich erst etwas trinken oder eine rauchen
"mußte". Für mich ist diese Frage (wann tauchte er denn nun
wirklich am Gate auf, wo ihm "die Tür vor der Nase zugeknallt"
worden sein soll?) eine der entscheidenden in diesem "Fall".

 

Ist ja alles gut und schön. Dieses wäre abzuklären, wenn LH auch weiterhin die Weiterbeförderung verwehrt hätte.
Hat sie aber nicht. Und ich glaube kaum, dass seitens der LH eine Willenserklärung vorliegt, wo der schöne Satz "... ohne Anerkennung einer Rechtspflicht..." oder sonstiges Kulanzgeschwafel drin steht. Ab dem Zeitpunkt, wo LH die Umbuchung vornahm, ist der Kranich zum Abschuss freigegeben. Und jetzt würde ich auch gar nicht den Umweg über die Schlichtungsstelle Mobilität gehen, sondern direkt den zivilrechtliche Weg zum Ausgleich meines erlittenen Schadens bestreiten. (Hotel, Mietwagen (wobei der Anwalt hier schlüssig begründen sollte, warum dieser angemietet wurde) und eventuell sogar noch das Eine oder Andere zum Aufpumpen der Anfangsforderung. Kürzen kann man innerhalb des Verfahrens dann immernoch. Mit der Umsteigeroutine darf sich bei Bedarf dann sowieso ein Sachverständiger beschäftigen, inwiefern die Umsteigezeit im vorliegenden Fall ausreichend war. LH steht nun aber immer mit dem Rücken zur Wand, und muss erklären, warum sie später dennoch umgebucht hat. Nicht gerade die stärkste Position.

Jetzt fehlt nur noch eine GUTE Rechtschutzversicherung die die Kostenübernahme bejaht. Denn dann könnte die Jagd auf den Kranich beginnen.